Die Behandlungsliege: Die Pool-Position für den Patienten in der Praxis

Wer einmal liegt, kann nicht mehr fallen. Dieser Leitspruch aus der Notfallmedizin gilt für alle Bereiche der Behandlung, ob im Krankenhaus, in Kliniken oder in Praxen. Wo und wie Patienten sicher und situationsadäquat liegen und welche Liege für welchen Einsatz die beste ist, wollen wir Ihnen mit ein paar Tipps zum Thema näher bringen. Erfahren Sie, welche Arten der Behandlungsliegen es gibt und welche Vorteile die jeweiligen Modelle für den Praxisbetrieb bieten. Außerdem wollen wir Ihnen helfen, Ihren individuellen Bedarf an Liegen für Therapie, Behandlung oder Untersuchung definieren zu können. Damit Ihre Patienten perfekt in Position sind.

Behandlungsliege in besonderer Funktion: die Therapieliege

Lassen Sie sich nicht von den Begriffen verwirren. Man kann sagen, dass alle Liegen, die zur Behandlung von Patienten im medizinischen Bereich dienen, als Behandlungsliegen bezeichnet werden können. Zur Behandlung gehören natürlich auch Therapien wie Physiotherapie, Mobilisierungstherapie, Wundtherapie und vieles mehr. In solchen Fällen kann man von Therapieliegen sprechen. Meist bieten diese Liegen die Möglichkeit, Zubehör für die verschiedenen Anwendung anbringen zu können. Zum Beispiel im Gipsraum. Schienen an der Behandlungsliege sollten die Montage von Auslegern zulassen. Zum Beispiel zum Aushängen von Unterarmbrüchen. Behandlungsliegen, die als stationäre (nicht mobil) Untersuchungsliegen eingesetzt werden, können durch ihre Stabilität und hygienische Grundausstattung universell eingesetzt werden. Behandlungsliegen wie Massagenliegen wiederum sind auf die besondere Situation bei der Massage ausgerichtet und speziell gepolstert. Aber auch Intensivbetten kann man der Gruppe der Behandlungsliegen zuordnen, schließlich dienen diese zur Intensivbehandlung. Und auch sie werden in Praxen eingesetzt, wo Eingriffe unter Narkose durchgeführt werden und Patienten danach überwacht und sicher gelagert werden müssen. All diese genannten Behandlungsliegen und Therapieliegen sind Teil der Kategorie Praxiseinrichtung. Hier ein kleiner Überblick von Behandlungsliegen, Einsatzbereichen und Vorteilen:

Der Klassiker: Die Untersuchungsliege mit fixierter Höhe.

Stabil gebaut mit lackiertem Stahlgestell kann diese Art von Behandlungsliege es mit Patientengewichten bis zu 250 kg aufnehmen. Das verstellbare Kopfteil lässt sich leicht per Gasdruckfeder einstellen und sicher arretieren. Die Höhe von 80 cm ist auf die Durchschnittsgröße von Menschen ausgerichtet und erlaubt fast jedem mobilen Patienten ein einfaches Auf- und Absteigen und bietet zudem eine ergonomische Arbeitshöhe für Behandelnde.

Das Multitalent: Die fahrbare Universalliege.

Wer höhere Ansprüche an seine Behandlungsliege stellt, liegt bei diesem Modell genau richtig. Die Universalliege verdient ihren namen durch ihre Einsatzflexibilität. Sie ist höhenverstellbar und zu dem fahrbar. Das erlaubt, Patienten während der Behandlung bequem in einen anderen Raum zu transportieren. Ein wichtiger Vorteil bei mobil eingeschränkten und sedierten Patienten. Dafür sorgen 4 Leichtlaufrollen, 2 mit Feststellern. Die 64 mm dicken Polster bieten Patienten bis 200 kg Gewicht höchsten Komfort. Der Dreh bei der Höhenverstellung: Eine mittelachsig angebrachte Kurbel am Fußende.

Die Vielseitige: Die widerstandsfähige Gipsliege.

Im Gipsraum geht es zur Sache. In dieser Art von “Werkstatt” kommen Liegen zum Einsatz, die die Arbeit erleichtern und robuste Methoden gut aushalten. Manche der Gipsliegen sind fahrbar und erlauben, zum Beispiel den eingegipsten Patienten ohne Umlagerung zur Röntgenkontrolle zu fahren. Die Verstellbarkeit von Beinteilen, die Montage von Zubehör oder auch die komplette Einstellung aller Auflagenelemente bei komplexen Gipsen sind die vielseitigen Anforderungen an eine Gipsliege. Das war ein kurzer Ausflug ins Liegenland. Mehr erfahren Sie bei einem individuellen Beratungsgespräch zu Ihren Anforderungen: info@nordiska.de