Hygiene-Hilfsmittel

Mehr Entlastung, mehr Wirtschaftlichkeit, weniger Risiko.

Kleine Hilfsmittel,
große Wirkung.

Eine Thematik, die niemals still steht und ständig weiterentwickelt
wird – die Hygiene im Krankenhaus. Die Ausbreitung nosokomialer
Erreger und die Prävention von Infektionen stehen hier im Vordergrund.
Mit einigen wirksamen Hilfsmitteln lassen sich die strengen
Hygienestandards leichter einhalten.

Postoperative Wundinfektionen:

Mit wenig Aufwand bei OP-Hygiene und Wechselzeit punkten

Warum Bodensaugtuch, Einmalsocken und Lampengriffbezug die Hygiene fördern und zur Optimierung von Abläufen sowie zur Mitarbeiterzufriedenheit beitragen.

Woran denken medizinische Laien, woran denken Ärzte und Pflegekräfte bei nosokomialen Infektionen? An mangelnde Händehygiene, an Besucher oder Mitarbeiter, die multiresistente Erreger von draußen in die Klinik tragen und vermutlich auch an spektakuläre Ausbrüche besonders auf neonatologischen Stationen. Operationssäle kommen vielen zunächst nicht in den Sinn. Hier scheint alles extrem hygienisch. Es gibt Schleusen, spezielle OP-Kleidung, sterilisierte Instrumente, Mundschutz, sterile Handschuhe und, und, und…

Die Schutzausrüstung ist so umfassend, dass sie für manche zur Belastung wird.

Und doch steht der OP als Herd nosokomialer Infekte ganz oben: Postoperative Wundinfektionen, auch SSI (Surgical Site Infections) genannt, sind laut Robert Koch-Institut mit einem Anteil von über 20 Prozent die zweithäufigste Ursache von nosokomialen Infektionen in deutschen Akutkrankenhäusern. Auf 100 Operationen kommen laut Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System KISS durchschnittlich 1,65 Wundinfektionen. 2016 fanden in deutschen Krankenhäusern über 16,8 Millionen Operationen statt – das bedeutet: rund 277.000 Wundinfektionen.

Sicherlich: Die Wundinfektionsrate ist auch abhängig von der Art der Operation. Bei gefäßchirurgischen Eingriffen an der Carotis etwa ist die SSI-Rate mit durchschnittlich 0,14 Wundinfektionen pro 100 Eingriffe sehr niedrig, hingegen bei offen chirurgischen Eingriffen am Colon mit durchschnittlich 9,36 Prozent Infektionen recht hoch. Denn das Wundinfektionsrisiko ist auch abhängig von den unterschiedlichen Kontaminationsgraden des OP-Situs, das heißt ob die Operation in einem Organ wie etwa dem Darm stattfindet, in dem sich regelhaft Keime befinden. Die Abwehrmechanismen des Patienten spielen ebenfalls eine Rolle und ebenso die Frage, ob Fremdmaterialien eingebracht werden wie beispielsweise bei einer Hüftgelenksimplantation.

Die Risikofaktoren für Wundinfektionen sind also vielschichtig, nicht auf alle haben Medizin und Pflege Einfluss. Dennoch lohnt es sich für jede Krankenhausleitung, die hygienischen Bedingungen und Arbeitsabläufe im OP immer wieder unter die Lupe zu nehmen

Das Robert Koch-Institut als zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention schreibt die Anforderungen an Räume, Arbeitskleidung, Abläufe, Handhygiene und auch die Beschäftigung von qualifiziertem Hygienefachpersonal vor. Die Vorschriften zur Einhaltung der Hygieneregeln sind bekannt und werden im Allgemeinen befolgt. Allerdings kommt es für die korrekte Umsetzung auf jeden Mitarbeiter an. Schulungen, so betonen führende Hygieniker und auch das RKI immer wieder, seien deshalb zentral und unverzichtbar. Zahlreiche Beispiele hätten gezeigt, dass sich die „Protokolltreue“ durch Schulungen verbessert, heißt es beim RKI. Dies treffe nicht nur auf die Handhygiene, sondern auch auf das Verhalten im OP und die OP-Technik zu.

Die Krankenhaushygienikerin Dr. Susanne Huggett, Ärztliche Leiterin der Medilys Laborgesellschaft mbH (Asklepios Kliniken Hamburg) empfiehlt, die Schulungen interessant zu gestalten, thematisch zu variieren und auch aktuelle Aspekte zu beleuchten. Denn es gilt, immer wieder die Aufmerksamkeit von Mitarbeitern zu wecken, die schon seit Jahrzehnten beispielsweise im OP arbeiten. Die Routine verführt leicht dazu, bestimmte Abläufe abzukürzen, es nicht immer ganz so genau zu nehmen.

Es ist in jedem Fall sinnvoll, durch die Beratung des Hygienikers oder der Hygienefachkraft eventuell nachteilige Routinen aufzuspüren und zu beheben. Beratungen und Schulungen schaffen unternehmensweit Bewusstsein für das Thema Hygiene und beugen Skandalen vor. Hygieneskandale haben in den vergangenen Jahren komplette Geschäftsführungen ins Wanken (oder gar zum Stürzen) gebracht – selbst wenn ein unmittelbarer Schaden für Patienten nicht nachweisbar war.

Schulungen, Beratungen, aber auch einfache Einweghilfsmittel wie ein steriler Lampengriffbezug, der eine Kontamination des Operateurs beim Einstellen der OP-Leuchte verhindert, können Skandalen vorbeugen. Mehr noch: Sie wirken sich oft direkt positiv auf das Marketing aus. In einer Umfrage des Facility-Dienstleisters Wisag (Hygieneradar) unter 536 Personen aus dem Krankenhausmanagement (kaufmännische und medizinische Leitung, Pflegedienstleitung, Hygieneleitung, technische Leitung) zeigten sich 72 Prozent der Teilnehmer überzeugt, dass das Hygiene-Image einer Einrichtung die Zahl der Patienten beeinflusst. 68 Prozent haben sogar den Eindruck, dass Hygienemängel zunehmend zu Rechtsstreitigkeiten führen.Einstellen

Trotzdem zögert das Management in die Hygiene zu investieren: Laut Hygieneradar plant nur circa 30 Prozent der befragten Manager, über den üblichen Standard hinauszugehen. Gleichzeitig meinen aber 66 Prozent, dass effiziente Hygienemaßnahmen auch unter Kostendruck möglich seien.

Möglicherweise sollte man eher sagen: Hygiene-Investitionen sind wegen des Kostendrucks sogar nötig. Denn durch moderne Medizinprodukte lassen sich etwa die Wechselzeiten zwischen den OPs reduzieren. Ein Beispiel ist das Bodensaugtuch unter dem OP-Tisch bei Operationen, die oft mit großem Blutverlust und vor allem dem Einsatz von sehr viel Spülflüssigkeit einhergehen wie die Hüftgelenkstransplantation (Hüft-TEP) oder andere orthopädische Eingriffe. Das Bodensaugtuch beschleunigt die Reinigung des OP-Saals nach dem Eingriff enorm. Auch der Eingriff selbst ist zügiger möglich, wie sich am sterilen Lampengriffbezug zeigt: Der Operateur kann mit diesem Einweghilfsmittel schnell und eigenständig das Licht exakt so einstellen, wie er es braucht. Ohne einen solchen Bezug müsste er anderen Anweisungen geben, oder die Handschuhe wechseln, nachdem er die Lampe selbst eingestellt hat. Beides ist zeitaufwendig.

Aber nicht nur die Zeitersparnis spricht für moderne Abläufe im OP: Ganz wichtig ist auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Wer operiert, möchte bequem die OP-Leuchte einstellen können, wer aufräumt, nicht in Blutpfützen treten. Es sind oft Kleinigkeiten, die Mitarbeitern das Arbeitsleben angenehm machen. OP-Socken für den Einmalgebrauch etwa: Viele Mitarbeiter tragen nicht gern ihre eigenen Socken im OP. Sie haben das Gefühl, die Verschmutzung aus dem OP mit nach Hause zu tragen; der Gedanke, die Socken dort zusammen mit anderen privaten Kleidungsstücken in die Waschmaschine zu stecken, ist ihnen unangenehm. Mit Einmalsocken kann der Arbeitgeber hier für mehr Wohlbefinden sorgen.

Für Krankenhäuser kommt es darauf an, in Innovationen zu investieren, die Mitarbeiterzufriedenheit schaffen. Denn OP-Mitarbeiter können sich in Zeiten des Fachkräftemangels ihren Arbeitsplatz aussuchen. Fallen OPs wegen Personalnot aus, trifft dies Krankenhäuser extrem: Der OP ist das Herzstück der Klinik, hier werden die Erlöse gemacht.

Glücklicherweise ist es für Krankenhausleitungen gar nicht so schwer, im OP bei der Mitarbeiterzufriedenheit zu punkten. Schließlich sind Bequemlichkeiten hier rar; es gibt Häuser, in denen OP-Mitarbeiter sich noch nicht einmal zur Frühstückspause richtig zurückziehen können. Klinikmanager, die durch viele kleine und große Innovationen demonstrieren, dass sie die Arbeit und Anstrengungen der Mitarbeiter würdigen, können sicher sein: Ärzte und Pflegekräfte werden es honorieren – durch Loyalität und sorgfältiges, hygienebewusstes Arbeiten.

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Prozent
aller nosokomialer Infektionen entstehen im OP

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Mio.
Patienten werden jährlich in deutschen Krankenhäusern behandelt – davon sind 2,5% von Infektionen betroffen

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liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt der Infektionsrate

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Mal
…so oft muss sich eine Pflegekraft auf der Intensivstation pro Schicht die Hände desinfizieren

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Besondere
Mittel
zum Zweck.

Die Arbeit in der Pflege hat sich verändert. Mehr denn je sind deshalb bei der Versorgung und der Arbeit mit und rund um den Patienten optimierte Arbeitsabläufe und der Einsatz optimaler Hilfsmittel das A und O, um eine gleichmäßig hohe pflegerische Qualität bieten zu können.

fester stand
und alles im griff.

Neben spezieller OP-Kleidung und sterilen Instrumenten gibt es viele weitere Komponenten, die die Hygiene im OP-Saal aufrechterhalten oder sogar fördern. Einige davon möchten wir Ihnen hier vorstellen.

schützen sie
das wichtigste.

Eine angemessene Schutzkleidung bildet eine wichtige und schützende Barriere für das OP-Personal. Hier empfiehlt sich die Verwendung von Einweg-Artikeln, da diese nach dem Arbeitstag einfach entsorgt werden können. So schützen Sie sich und andere!

nordiska.
Helping people care.

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