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Fachgerechte Positionierung

Vakuum-Lagerungssysteme

Der Status Quo

Früher waren Vakuummatratzen der Freund und Helfer vor Allem im Bereich der Erstversorgung am Unfallort oder beim Transport im Krankenhaus. Mittlerweile hat die Vakuummatratze in den verschiedensten Variationen auch den Einzug in den OP geschafft und ist hier gerade in den Bereichen wie Thorax-Chirurgie, Orthopädie, Gynäkologie oder Urologie kaum noch weg zu denken. Ob kurz oder lang, mit Armausschnitt, Sakralausschnitt, Arme an- oder ausgelagert, der Vielfalt sind hier keine Grenzen gesetzt. Hauptsache der Patient liegt sicher, wärmeisoliert und mit optimaler Druckverteilung auf dem OP-Tisch.

Was wir tun

Wir sind stets auf der Suche nach Produkten, die dabei helfen, den Alltag sicherer und einfacher zu machen. Sowohl für unsere Kunden als auch für die Patienten unserer Kunden. Damit das gewährleistet
werden kann, arbeiten wir eng mit dem Hersteller als auch mit unseren Patientenlagerungsexperten zusammen. So ist die Produktentwicklung so praxisnah wie möglich – und die Produktqualität
sowie Funktionalität optimal. Was in den letzten Jahren entwickelt wurde?

Nun:

Die Evolution

Der Vakuummatratze

Und gerade weil wir in stetigem Austausch mit Hersteller und Experten stehen, hat dieser dazu geführt, dass nicht nur verschiedene Varianten von Einkammer-Matratzen im Laufe der Zeit entstanden sind, sondern auch die nächste Generation: die Vakuum-Lagerungssysteme. Diese Systeme, bestehend aus speziellen Mehrkammer-Matratzen, eingebautem 3D-Gewirke für optimale Druckentlastung, gepolsterten Befestigungsgurten und Kloben erhöhen nicht nur den Patientenkomfort, sondern vereinfachen die Patientenpositionierung durch reduzierte Vorbereitungszeit und verringerten Personalaufwand erheblich – und das ist schließlich unser Ziel: helping people care.

Vakuummatratzen Life-Hack

Vakuummatratzen sind meistens Einkammer-Systeme – d.h. sie bestehen aus einem abwaschbaren Bezug (also eine Kammer) mit einer Füllung aus Mikrogranulat. So perfekt diese Eigenschaften auch sind, um einen Patienten auf dem OP-Tisch perfekt anmodellieren zu können: im belüfteten Zustand ist es gar nicht so leicht, die Vakuummatratze adäquat zu verstauen, wenn sie nicht in Benutzung ist. Dann fließt sie mehr oder weniger in einem unbeobachteten Moment aus dem Regal (hier wurden bereits Erfahrungswerte gesammelt). Um das zu vermeiden gibt es einen einfachen Trick: Die Vakuummatratze im vakuumierten Zustand lassen – so lässt sie sich ganz leicht ablegen oder sogar abstellen – und man ist gleichzeitig vor der nächsten Nutzung sicher, dass die Matratze unbeschädigt ist und sich das Vakuum hält.

Was sind Die

Vorteile

Einer Vakuummatratze?

… bzw. was ist die Alternative? Nehmen wir die Seitenlagerung als Beispiel, so werden normalerweise Patienten mit Hilfe von verschiedenen Polstern, Keilkissen, Beintunnel und Lateralstützen sowie Symphysestütze lateral auf dem OP-Tisch positioniert. Dies ermöglicht zwar eine stabile und sichere Positionierung, erfordert aber eine gute Vorbereitung und viele Einzelteile, welche auf dem OP-Tisch aufgebracht, oder an den Normschienen fixiert werden müssen. Zudem hat der Patient punktuellen Druck, speziell im Bereich des Schädels, des Schultergelenks, Becken/ Trochanter major, Knie, Wadenbein und Außenknöchel.

Die Vakuummatratze hingegen ermöglicht eine optimale Druckverteilung, da sie sich an die Physis des Patienten anpassen lässt. Durch das Granulat im Inneren der Matratze lässt sie sich nicht nur perfekt anmodellieren, sondern speichert auch die Körperwärme, sodass das Risiko einer intraoperativen Hypothermie verringert wird. Sobald das Vakuum hergestellt ist, bleibt der Patient in der gewünschten Position, bis die Vakuummatratze wieder belüftet wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Lagerung auch während des Eingriffs einfach und schnell bei Bedarf korrigieren lässt, indem man die Vakuummatratze etwas belüftet und im Anschluss an die Korrektur das Vakuum wieder herstellt.

Achtung...

…bitte beachten Sie, dass es sich hier nur um beispielhafte Anwendungen handelt und das die Art der Positionierung immer individuell gestaltet und von Fall zu Fall entschieden werden muss. Parameter wie Alter, Gewicht oder Vorerkrankungen des Patienten spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl der Positionierungshilfen. Der Benutzer ist dazu angehalten, sorgfältig vorzugehen und während der gesamten Dauer der Operation immer wieder zu überprüfen, ob die Position des Patienten nach wie vor angemessen ist und diese nicht noch einmal korrigiert werden muss. Die Anwendung ist auf eigene Verantwortung.

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