Vakuummatratzen
Vakuummatratzen. So sicher ist die Lage.
Patientenlagerung ist ein wichtiges Thema in der Grundpflege oder der Behandlungspflege in Endoskopie-Abteilungen, Ambulanzen und besonders in OPs. Vakuummatratzen haben sich in der Notfallmedizin durch ihre besonderen positionierenden Eigenschaften extrem bewährt und beispielsweise Wirbelsäulenverletzte vor schlimmeren Folgen geschützt. Mittlerweile werden diese Eigenschaften für die besonderen Anforderungen an die Lagerung im OP genutzt. Wie funktioniert eigentlich eine Vakuummatratze? Wann setze ich sie am besten ein? Und welche unterschiedlichen Varianten von Vakuummatratzen für die verschiedenen Einsatzgebiete gibt es? In den folgenden Kapiteln füllen wir das Vakuum der Fragen mit den richtigen Antworten dazu. Damit Sie in die optimale Position kommen, um die richtige Vakuummatratze für ihr Anforderungen zu finden. Erleben Sie eine neue Dimension von Lagerungsmöglichkeiten mit Vakuummatratzen, die beispielsweise die Arbeit bei der Positionierung im OP erleichtern.
Luftleer, voll gut. So funktioniert die Vakuummatratze.
In der Regel sind Vakuummatratzen sogenannte Ein-Kammersysteme. Die Hülle ist meist aus Thermoplastischen Polyurethan (TPU) gefertigt, robust, abwaschbar und hautfreundlich. Im Inneren befindet sich Mikrogranulat in Kugelform, das im belüfteten Zustand der Matratze eine körperentspreche Lagerung der Patienten erlaubt. Wird die Matratze dann vakuumiert, lässt sich dadurch die Positionierung sicher fixieren. Diese Eigenschaft machte die Vakuummatratze zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel der Notfallmedizin bei der Rettung und Bergung von Schwerverletzten. Damit ließ sich eine sichere Lagerung verwirklichen, um den Patienten sicher zur Erstversorgung in ein Krankenhaus zu transportieren. Auch die Umlagerung mit Vakuummatratze brachte mehr Sicherheit, weil beispielsweise Knochenbrüche jedweder Art durch diese Art von Lagerung „geschient“ wurde. Wird die Matratze dann wieder belüftet, kann der Patient mobilisiert werden. Die Form der ersten Vakuummatratzen war rechteckig und auf die Maße der Transportliegen in Rettungswagen oder Hubschrauber zugeschnitten. Bis heute sind Vakuummatratzen dieser Art in der Notfallmedizin im Einsatz. Damit beantwortet sich auch die Frage: warum ausgerechnet eine Vakuummatratze?
Wann nutzt man eine Vakuummatratze am besten?
Neben den beschriebenen Einsatzmöglichkeiten in der Notfallversorgung von Menschen im Rettungswesen nach einem Trauma wie beispielsweise einem Unfall, ist die Verwendung von Vakuummatratzen in der Medizin heute sehr vielfältig. Dementsprechend hat sich auch die Form der Matratzen diversifiziert.
Lagerung mit Vakuummatratze im OP:
- Zum Beispiel: Seitenlagerung in der Thoraxchirurgie
- Zum Beispiel: Rückenlage mit Rückhaltesystem in der Gynäkologie
Beispielhafte Formen für Vakuummatratzen im OP:
- Universal, rechteckig, OP-Tisch-Größe
- Standard, mit separat formbarem Kopfteil
- Mit geteilten Beinteilen zur individuellen Beinlagerung
- Standard, mit Aussparung im Schulterbereich
- Nach Murph, speziell zur Seitenlagerung
Von der Vakuummatratze zum Vakuum-Lagerungssystem!
Wir bei nordiska haben das Potential der Vakuummatratzen für die Lagerung erkannt und zusammen mit Kunden aus Kliniken für sie relevante Lagerungssysteme entwickelt, die nach ausgereiften Tests in der Praxis ihren Weg in den OP-Alltag gefunden haben.
SLS (Seitenlagerungssystem) mit Vakuummatratze
Hier steht eine speziell zugeschnittene Vakuummatratze im Mittelpunkt des Systems, das eine individuelle Seitenlagerung möglich macht. Zu dem System gehören unter anderem auch Kloben für die Sicherung der Matratze am OP-Tisch und Befestigungsgurte mit abnehmbaren Fixierkissen zur sicheren Positionierung der Patienten. Das Ganze ist wird in einer praktischen Transporttasche geliefert. Das SLS bietet zum Beispiel für folgende Eingriffe an:
- Thorakoskopie
- Thorakotomie
- Nephrektomie
PRS (Patienten-Rückhaltesystem) mit Vakuummatratze
Bei Operationen in Kopf-Tieflage haben sich Vakuummatratzen bereits bewährt. Das Plus: Das PRS sorgt durch ein spezielles 3D-Gewirke im Schulterbereich für mehr Halt und Druckentlastung. Zusätzliche Schulterstützen sind dadurch überflüssig. Ebenfalls im Rumpfbereich eingesetzt, bietet das 3D-Gewirke auch hier mehr Komfort. Auch dieses System enthält praktisches Zubehör und eine Transorttasche, in der alles Platz findet. Das PRS bietet sich zum Beispiel für folgende Eingriffe an:
- Laparoskopien (Gynäkologie)
- Endoskopische Appendektomie
- Laparoskopische Sigma Resektion
Gut gelegen: gute Beratung.
Als Medizinfachhandel legen wir bei nordiska größten Wert auf gute Beratung zu unseren Produkten. Auch bei den Vakuummatratzen können Sie bei uns auf echte Kompetenz vertrauen. Denn dieses Thema ist uns besonders wichtig und deshalb bieten wir auch Schulungen vor Ort in den Kliniken oder in unserer nordiska Akademie. Denn nur durch den steten Austausch mit den Pflegefachkräften in der Praxis können wir Vakuummatratzen in der Qualität und mit den Einsatzmöglichkeiten als Vakuum-Lagerungssystem anbieten. Mehr Infos direkt von uns? Einfach anfragen: info@nordiska.de