LED
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LED-Lampen sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Ob Deckenbeleuchtung, der Fernseher, der Computerbildschirm – überall sind LEDs im Einsatz. Auch in der Medizin und der Pflege halten sie nach und nach immer mehr Einzug und verdrängen alte, energiefressende Leuchtmittel. Vielseitig einsetzbar und unglaublich kostensparend ist die Diagnose. Was ist das Besondere an LEDs? Was sind die Vorteile? Wo setzt man LED am besten in der Praxis, in der Klinik oder im Krankenhaus ein? Und was muss man an Vorschriften und Normen dabei beachten. Folgen Sie uns und dem Licht auf dem Weg zur Erkenntnis über LED-Lampen.
LED. Jeder spricht die drei Buchstaben mit einer Selbstverständlichkeit aus. Sprechen wir kurz über das Kürzel: LED steht für den englischen Begriff “Light-emitting diode” (LED) – im Deutschen einfach nur Leuchtdiode. Die Geschichte der LED beginnt eigentlich im Jahr 1907. Da entdeckt der Engländer Henry Joseph Round die Eigenschaft anorganischer Stoffe, unter elektrischer Spannung leuchten zu können. Andere beschäftigen sich danach auch mit dem Thema, aber erst 1962 entwickelt der Amerikaner Nick Holonyak die erste rote Lumineszenzdiode (Typ GaAsP: auf Basis des Mischkristalls von Galliumarsenid). Das ist die Geburtsstunde von Markt tauglichen, industriell gefertigten LEDs. Erst gab es die LED nur in den Farben Grün, Orange oder Gelb und sie fand sich meist nur in Leuchtanzeigen und Displays. Mittlerweile dominieren weiße LEDs die Lichttechnik, bieten eine Lichtausbeute von nahezu 200 Lumen pro Watt (lm/W)und sorgen überall für die helle Freude. Zum Vergleich: Gasentladungslampen haben die Lichtausbeute-Hitparade bis 2006 mit bis zu 100 lm/W angeführt. Jetzt ist die LED die Nr.1.
Mehr Licht bitte! Wer kennt nicht die Anordnung des Operateurs an die Assistenten im OP-Saal. Die OP-Lampen werden neu ausgerichtet, damit im Operationsfeld wieder Übersicht herrscht. Mit der Erfindung der Stirnlampen bleibt im OP kein Operateur mehr im Dunkeln, wenn er eine Kopflampe, am besten eine LED-Stirnlampe trägt. Der Besondere Vorteil: Das Licht ist immer dort, wohin der Operierende blickt. Bei manchen Modellen sind bis zu 200 lm/W (Lumen pro Watt)möglich. Natürlich ist die LED-Stirnlampe immer als Additiv zur OP-Leuchte zu sehen. Denn auch die anderen an der OP beteiligten Personen wie OP-Assistenten und Instrumentierende brauchen gute Sichtverhältnisse. Die Stromversorgung der LED an der Stirnlampe übernimmt meist ein integrierter Akku oder eine Batterie. Bei anderen Modellen hat der Träger der Stirnlampe ein externes, zusätzliches Akkupack, das am Körper untergebracht werden muss.
Natürlich sind LED-Lampen nicht nur in den Funktionsbereichen der Krankenhäuser wie dem OP-Bereich oder der Notaufnahmen zu finden. Auch in Praxen von Zahnärzten, Gynäkologen, Dermatologen, Chirurgen oder Hals-Nasen-Ohren-Ärzten (HNO) helfen LEDs die medizinische Behandlung perfekt auszuleuchten. Für die sogenannte “Inspektion”, die genaue Betrachtung des Patienten (die Basis der Diagnostik) braucht es ausreichend Licht. Wird etwas übersehen, kann das für den Patienten fatale Folgen haben. Geht die Diagnostik aber noch weiter, zum Beispiel ins Körperinnere, ist die LED-Lampe meist auch hier die wegweisende Lichtquelle.