Xenon
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Xenon. Als die ersten Fahrzeuge Xenonlicht durch die Welt fuhren, war dieses Leuchtmittel das Nonplusultra für mehr Licht und damit mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Auch in der Medizin war das Xenonlicht irgendwann auf der Überholspur unterwegs. Im Operationssaal und in der Diagnostik war es für viele Ärzte eine helle Freude, mit der neuartigen Lichtausbeute arbeiten zu können. Nach welchem Prinzip arbeitet Xenon? Wo wird es heute im medizinischen Bereich bevorzugt eingesetzt? Und was ist besser: Xenon oder LED? Unser kleiner Ratgeber bietet Ihnen einiges Lesenswertes zu Lampen, Licht und Lumen rund um das Thema Xenon.
Xenon. Dieser Begriff ist kein Kürzel wie beispielsweise LED. Es ist der Name eines Edelgases. Das Gas Xenon ist meist als Füllgas von Lampen im Einsatz. Zum Beispiel in der Xenon-Gasentladungslampe. Das Funktionsprinzip von Xenonlampen: In dem im Lampenkolben befindlichen Gas wird mit Hilfe von elektrischem Strom über zwei Elektroden ein Lichtbogen gezündet,wodurch das Gas ionisiert wird und eine Strahlung abgibt, die Tageslicht-Niveau erreicht. Das Ergebnis: Optimale Sichtbedingungen, die sonst nur echtes Tageslicht bietet. Diesen Vorteil hat man sich nicht nur iin der Automobilindustrie sondern auch in der Lichttechnik der Medizin zu eigen gemacht. Und was viele nicht wissen: Xenon kann auch Narkosegas eingesetzt werden.
Überall dort, wo die Sichtweise des Mediziners bei Untersuchungen oder Eingriffen besonders wichtig ist, hilft das Xenonlicht mit seiner Tageslichtqualität. Während bei der Fahrzeugbeleuchtung sich der stromgespeiste Lampenkolben in der eigentlichen Lampe befindet, wird die Wirksamkeit des Xenonlichtes in der Medizin anders genutzt. Um beispielsweise die Bewegungsfreiheit eines Operateurs zu garantieren, arbeitet man mit einer externen Xenon-Lichtquelle. Die gibt dann über ein Kabel das Licht an die eigentliche Stirn-Lampe ab, die der Operateur trägt. Weiterer Vorteil wie bei allen Stirnlampen im OP: Der Operierende hat immer genau dort optimale Lichtverhältnisse, wohin er gerade seinen Blick lenkt. Das lichtführende Kabel verfügt über die nötige Flexibilität und die die Lampe tragenden Stirnband oder Stirnkranz über den nötigen Tragekomfort. Die externe Xenon-Lichtquelle erzeugt meist eine Leistung von mindestens 325K Lux (k:1.000), abhängig von der eingesetzten Stirnlampe und dem Abstand von Lampe und Situs (Operationsbereich).
Auch HNO-Ärzte oder Gynäkologen setzen bei ausführlich Untersuchungen auf die Kombination von Stirnlampe und externe Xenon-Lichtquelle. Im Rahmen von klinischen Untersuchung sind ist die “Inaugenscheinnahme”, die Inspektion, das wichtigste Handwerkszeug der Medizin. Bei bestem Licht betrachtet, erhält man valide Ergebnisse.
Eine der häufigsten, gestellten Fragen: Was ist besser? Xenon oder LED? Diese Frage kann man nicht mit ja oder nein beantworten, sondern muss das differenzierter beleuchten. Betrachtet man das Thema Lichtqualität ganz objektiv, so gibt es keinen Unterschied zwischen LED und Xenon. Vergleicht man aber weitere Parameter, schneidet die LED-Lampe besser ab:
Wichtig sind beim Vergleich aber auch die persönlichen Erfahrungen der Nutzer. Es gibt Operateure, die Xenonlicht bevorzugen, weil es mit Ihrem Auge bestens zusammenpasst.