Der Rollhocker: Seine besondere Rolle im Praxisalltag
Auf Ergonomie und Sicherheit setzen: Rollhocker
Der Praxisalltag ist zunehmend vom Zeitmanagement bestimmt. Um dieses optimal gestalten zu können ist nicht nur geschultes Fachpersonal nötig. Auch die Praxiseinrichtung mit der richtigen Medizintechnik ist wichtig, um schnelle Abläufe bei Behandlung oder Therapie in der Praxis zu gewährleisten. Eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielt der Behandlungshocker. Er ermöglicht in seiner Eigenschaft als Rollhocker zum Beispiel bei der Untersuchung eines liegenden Patienten auf der Behandlungsliege flexible Bewegung entlang der Liege. Seine Höhenverstellbarkeit macht eine schnelle und individuelle Einstellung der Sitzhöhe möglich und damit die perfekte Ergonomie für die untersuchende Person. Die 5 Rollen bei Rollhockern sind mittlerweile Sichertheitsstandard, wie auch beim rollbaren Bürostuhl und Bürohocker. Damit ist ein plötzlich Kippen ausgeschlossen und die Sicherheit der Sitzenden und Rollenden gewährleistet. Hier die wichtigsten Funktionalitäten eines Behandlungshockers:
Höhenverstellbarkeit: Meist mit einem Hebel oder einem Ring unterhalb der Sitzfläche wird die Gasdruckfeder eingestellt. Höhenbereiche je nach Modell zwischen 430 – 730 mm meist stufenlos verstellbar.
Oberfläche: In der Regel hygienische Kunstleder, das für die Oberflächendesinfektion geeignet. Aber auch robustes Naturleder wird angeboten – unbedingt auf Pflegehinweise achten.
Komfort: Gepolsterte Sitzfläche mit 380 mm Durchmesser, die angenehmen Sitzkomfort und trotzdem Halt bietet. Die Polsterung baut sich nach dem Aufstehen wieder auf und ist bereit für die nächste Komfortanforderung.
Alu-Fußkreuz: Sicherheitsbedingte fünfarmige Ausführung aus Aluminium und widerstandsfähiger und desinfektionsgeeignter Oberfläche. Hohe Stabilität bei moderatem Gewicht. Durchschnittliches Hockergewicht: 9 kg.
Rollenausführung: Stabile und laufsichere Doppelrollen, die die Mobilität im Einsatz und auch das Bremsen auf weichen Böden optimal unterstützen.
Traglast: Durch die stabile Bauweise und die tragfähigen Gasdruckfedern für die Höhenverstellbarkeit erlauben Behandlungshocker in der Regel eine Traglast von 130 kg.
Norm: Rollhocker, die für die Praxiseinrichtung angeschafft werden, sollten nach der europäischen Medizinprodukte-Verordnung (EU)2017/745 (MDR)hergestellt sein.
Flexibel im Einsatz: Hocker mit Rollen
Mit Rollen ausgestattete Hocker lassen sich vielseitig einsetzen. Deshalb findet man sie als Praxiseinrichtung fast überall dort, wo Menschen medizinisch behandelt werden:
- Hausarzt-Praxis
- Facharzt-Praxis
- Zahnarzt-Praxis
- Physiotherapie-Praxis
- Osteopathie-Praxis
- Heilpraktiker-Praxis
- Naturheil-Praxis
- Massage-Praxis
Behandlungsstuhl oder Rollhocker?
Wo ist da der Unterschied, fragen Sie sich? Ganz einfach: Der Behandlungsstuhl ist einfach gesagt ein Rollhocker mit Rückenlehne. Die sorgt für mehr Stabilität im Rücken des Anwenders. Das ist meist bei Untersuchungen oder Eingriffen ein wichtiger Vorteil. Besonders flexibel sind die Rollhocker, an denen sich mit wenigen Handgriffen bei Bedarf die Rückenlehne montieren lässt. Und schon wird ein Stuhl draus!
Das war aus unserer Sicht das Wichtigste zum Thema Rollhocker als Behandlungshocker für die Praxiseinrichtung. Sollten bei Ihnen dennoch Fragen offen sein, zögern Sie nicht, Antworten bei uns einzufordern: info@nordiska.de