Optimale Patientenpositionierung:
Der Schlüssel zur erfolgreichen Operation und Prävention von Komplikationen
Eine fachgerechte Positionierung des Patienten bietet dem Operateur und seinem Team nicht nur beste Bedingungen für die Durchführbarkeit der Operation sowie optimalen Zugang zum Operationsfeld, sondern schützt den Patienten selbst vor Komplikationen und daraus resultierenden Folgeschäden. Diese können sowohl körperlicher, aber auch seelischer Natur sein.
Inzwischen dürfte die Belastung noch höher liegen, denn immer mehr Patienten leiden unter starker Adipositas. Während vor 20 Jahren noch 120 Kilogramm als ein extrem hohes Gewicht galt, sind heute 180 Kilogramm schwere Patienten keine Seltenheit mehr.
Adipöse Patienten und deren Umlagern von der Trage auf den OP-Tisch sind nicht die einzigen Belastungen für das Muskel-Skelettsystem der Pflegekräfte: Hinzu kommen Positionswechsel der Patienten während der OP sowie langes Stehen ohne größere Bewegungsmöglichkeit und Verharren in ungünstiger Haltung.
Periphere Nervenschäden entstehen oft durch Druck an exponierten Stellen oder Überdehnung bei unphysiologischen Haltungen. Besonders betroffen sind der Plexus brachialis, der Nervus ulnaris und der Nervus fibularis. Lange Operationen können ein Kompartmentsyndrom verursachen, was die postoperative Rehabilitation beeinträchtigt und zu dauerhaften Behinderungen führen kann. Prävention erfordert, dass medizinisches Personal die Risiken erkennt und geeignete Lagerungen vornimmt.
Das Kompartmentsyndrom entsteht durch Druckanstieg im Gewebe und führt zu einem gefährlichen Abfall des arteriovenösen Druckgradienten. Bereits das Eigengewicht des Unterschenkels, besonders bei hochgelagerten Extremitäten wie in der Steinschnittlagerung, kann kritische Druckwerte erreichen. Symptome sind starke Schmerzen, Schwellung und im späteren Verlauf Nervenstörungen. Besonders häufig tritt das Syndrom nach bauchchirurgischen, gynäkologischen oder urologischen Operationen auf. Gut gepolsterte Hilfsmittel können das Risiko deutlich reduzieren.
Dekubitus ist eine ernsthafte Komplikation, die in bis zu 50% der Fälle zu schwerer Sepsis führen kann. Er entsteht oft innerhalb von 24–72 Stunden nach der Operation und ist besonders bei herzthorakalen, gefäß- und bauchchirurgischen Eingriffen riskant. Die Inzidenz schwankt international zwischen 4 und 45%. Faktoren wie Hypothermie, Hyperthermie und unzureichende Kommunikation erhöhen das Risiko. Die Dauer der Operation und die Positionierung des Patienten spielen eine entscheidende Rolle. Druckreduzierende Hilfsmittel wie viskoelastische Schaumstoffunterlagen und Lagerungshilfsmittel können das Risiko erheblich senken und die Durchblutung verbessern.
Personalentlastung im OP ist entscheidend, um die Effizienz und Sicherheit während chirurgischer Eingriffe zu maximieren. Durch den Einsatz spezialisierter Lagerungshilfsmittel und optimierter Arbeitsabläufe können Ärzte und Pflegekräfte entlastet werden, was zu einer Reduzierung von Stress und Ermüdung führt. Dies verbessert nicht nur die Arbeitsbedingungen, sondern auch die Patientensicherheit und -komfort. Moderne Technologien und Hilfsmittel unterstützen das Team, indem sie die Positionierung des Patienten erleichtern und den Bedarf an manuellem Eingreifen minimieren. So können sich die Mitarbeiter auf das Wesentliche konzentrieren: die bestmögliche Patientenversorgung.
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Besondere
Mittel
zum Zweck.
Optimale Saalauslastung, verkürzte Aufbereitungszeiten – bei den wirtschaftlichen Anforderungen dürfen die Belastung des Pflegepersonals, die Anforderungen an die Hygiene und das Wohl des Patienten nicht vergessen werden. Hier einige Beispiele aus unserem Verbrauchsgüter- und Invest-Sortiment, die bei Lagerung, Umlagerung, Speziallagerung und Patientenhygiene das Leben in der Pflege leichter machen – für alle.
FlexiFin Stirr-Ups Beinhalter
Neben der ordnungsgemäßen Lagerung des Rumpfes, der Arme und des Kopfes, sollte bei Operationen in der Steinschnittlage ein besonderes Augenmerk auf die fachgerechte Positionierung der Beine gelegt werden. Während früher (oder vereinzelt auch heute noch) mit Schlingen gearbeitet wurde, werden die unteren Extremitäten des Patienten heutzutage üblicherweise mit Göpel-Beinhaltern oder Stirr-Ups positioniert.
FlexiFin Stirr-Ups Beinhalter
TrenGuard
Der TrenGuard ist ein Patientenlagerungssystem für chirurgische Verfahren, welche die Trendelenburg-Position nutzen.
TrenGuard
HIP FIX
Fest montierte, weiche, wischdesinfizierbare Schaumstoffpolster, für eine optimale Druckentlastung bei perfektem Halt in lateraler Position. Upgrade mit Einweg-Polster-Halterungen für hochinfektiöse Patienten möglich
Hip Fix
LegLift
Bei unserem Bein- und Armheber handelt es sich um eine mobile elektrische Hebevorrichtung, mit der das Bein oder der Arm des Patienten angehoben, in die richtige Position gebracht und anschließend wieder sanft und sicher abgesenkt werden kann.
LegLift
LegholderRX Standard
Ersetzt in Kombination mit einer lateralen Seitenstütze einen Assistenten
Sechs verschiedene stabile Positionen….
LegholderRX standard
Armlagerungssysteme Lateral und Vertikal
Das ARMLAGERUNGSSYSTEM wurde aus hochwertigem Edelstahl und Leichtmetall hergestellt für einen sicheren Halt während der Operation. Er ist platzsparend und so einstellbar, dass die Haltung nicht über den OP-Tisch hinausragt.
Armlagerungssysteme Lateral und Vertikal
Ausgestattet
von Kopf
bIs Fuß.
Prone Face One, Prone Face Plus und Prone Head System Plus
Kopflagerung op & intensiv
SeitenlagerungsKeil
Für die sichere Seitenlagerung. Mit Halbrolle als Muldenfüllung.
Seitenlagerungskeil mit Schulter-Arm-Mulde
Thorax- und Beckenkissen
Das Beckenkissen Easy Prone vereinfacht die Positionierung des Beckens der Patienten in Bauchlage. Mit drei unterschiedlichen Visco- & Memoryfoam-Weichschichten für besonderen Patienten-Komfort und zur Verringerung des Dekubitusrisikos
Thorax- und Beckenkissen
PlexusKeil
Plexuskeil
Operoll
Bei manchen Eingriffen stoßen selbst die modernsten OP-Tische an ihre Grenzen, wenn es darum geht, den Tisch so einzustellen, dass der Operateur nicht nur freies Sichtfeld hat, sondern der Patient gleichermaßen auch physisch korrekt gelagert ist.
Operoll – Die aufblasbare Mehrweg-Lagerungsrolle
Damit
liegen Sie
richtig.
Instabilität und Druckgeschwüre sind große Herausforderungen für Lagerungsspezialisten im OP und auf der Intensivstation. Vakuummatratzen helfen, indem sie sich individuell an die Körperform des Patienten anpassen und eine gleichmäßige Druckverteilung gewährleisten. Dies minimiert das Risiko von Druckgeschwüren und Bewegungen während des Eingriffs. Die Behandlung von lagerungsbedingten Komplikationen kann einen volkswirtschaftlichen Schaden von bis zu 2 Mrd. Euro pro Jahr verursachen.
SEITENLAGERUNGSSYSTEM
Die Vorteile, die Vakuum-Lagerungssysteme mit sich bringen, sind vermutlich schon jedem im OP-Saal bekannt und sicher auch nicht mehr wegzudenken. Wie man unser SLS verwendet und was alles im Set enthalten ist, erfahren Sie hier:
SLS – Seitenlagerungssystem
PRS - PATIENTEN-RÜCKHALTESYSTEM
Dass sich Vakuum-Matratzen optimal für die Kopf-Tief-Lage von Patienten eignen, ist lange nichts Neues mehr. Aber das PRS Patienten-Rückhaltesystem ist noch ein bisschen durchdachter. Welche Pluspunkte das System bietet und was unsere Experten dazu sagen, lesen Sie hier:
PRS – Patienten-Rückhaltesystem
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Ob bei Produktanfragen, Einweisungen oder Servicefragen – unsere erfahrenen Berater und Servicetechniker beraten Sie und besuchen Sie auch gerne persönlich vor Ort.
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Direktlieferung
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Personalentlastung
Ihre Arbeit ist anspruchsvoll und kräfteraubend. Dieses Produkt soll Ihnen einen Teil der Last abnehmen und Sie dabei unterstützen, Ihnen die tägliche Arbeit so einfach wie möglich zu gestalten.
Effizienzsteigerung
Wir wissen, dass der Faktor Zeit in Ihrem Job eine große Rolle spielt. Deswegen hilft Ihnen dieses Produkt dabei, etwas davon einzusparen, sodass mehr Zeit für andere Dinge bleibt. Außerdem optimiert es Ihre Prozesse und hilft Ihnen dabei, noch effizienter zu arbeiten.
Risikominimierung
Gefahren und Risiken lauern überall – vor allem im medizinischen Bereich. Dieses Produkt minimiert potenzielle Gefahrenherde oder beseitigt diese vollständig.