LX 40
In den letzten Jahren hat die Ambulantisierung in deutschen Krankenhäusern zunehmend an Bedeutung gewonnen. Viele Krankenhäuser haben bereits damit begonnen, stationäre Behandlungen in die ambulante Versorgung zu verlegen. Dies hat zu kürzeren Wartezeiten und effektiveren Behandlungen für Patienten geführt und gleichzeitig dazu beigetragen, die Kapazitäten der Krankenhäuser besser zu nutzen.
Zudem haben sich die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) darauf geeinigt, den Katalog für ambulante Operationen (AOP-Katalog) weiterzuentwickeln und um 208 OPS-Codes zu erweitern. Dies ist ein bedeutender erster Schritt, da der neue AOP-Katalog einen wichtigen Beitrag zur fortschreitenden Ambulantisierung im Gesundheitswesen leistet. Durch diese Maßnahme erfolgt eine bessere Vergütung insbesondere für aufwändige ambulante Operationen. Es werden zusätzliche Vergütungszuschläge für bestimmte Operationen, wie zum Beispiel Leistenbrüche, gewährt, um die Förderung der Ambulantisierung voranzutreiben. Für diese Zwecke stehen mindestens 60 Millionen Euro zur Verfügung, was bei den geförderten Operationen einer durchschnittlichen Steigerung von 30% entspricht. Des Weiteren wurde die Möglichkeit erweitert, nach einer Operation eine Nachbeobachtung durchzuführen. Abhängig von der Schwere des Eingriffs kann zukünftig auch eine Vergütung für eine Nachbetreuung und -beobachtung von bis zu 16 Stunden gewährt werden.
Mobile OP Tische spielen hierbei eine wichtige Rolle, da sie eine schnelle und effektive Behandlung von Patienten ermöglichen. Die LX40 vereint dabei den mobilen OP-Tisch als auch ein Patiententransporter in Einem und stellt somit die ideale All-In-One Lösung für moderne ambulante OP-Einrichtungen dar. Es ergeben sich hohe Kosteneinsparungen, durch die Reduzierung auf ein kombiniertes Transport- und OP-Tischsystem.
Von der Vorbereitungsphase vor der Operation, über den Transport zum Eingriff, der Durchführung der OP als solchen, bis hin zur Nachsorge: mit dem mobilen OP-Tisch LX40 haben Sie das perfekte Produkt für den gesamten Zyklus des ambulanten Operierens.
Vorteile der LX40
- Ambulantes Operieren ohne Umzubetten
- Das ambulante OP Konzept der Zukunft
- Sparen Sie Zeit, Kosten und Ressourcen
Sparen sie bis zu 17 Minuten pro Eingriff. Mit unserer LX40.
Quelle: Dr. med. D. Padilla Galvez
Minimale Ersparnis bis zu ca. 300.000€/Jahr
Die Anzahl der Operationen steht in Abhängigkeit von der Schnitt-Naht-Zeit und der Wechseldauer (Naht-Schnitt-Zeit) pro Operation. Durch den Einsatz der OP-Tisch/Liege Kombination verringert sich die Wechselzeit von durchschnittlich 40 Minuten auf 23 Minuten.
Wenn man vom geringsten Erlös einer OP ausgeht (Kassenleistung / EBM), so kann durch Ihr System pro Tag und je Saal eine OP mehr durchgeführt werden kann.
Dieses würde den täglichen Erlös durchschnittlich um 1077,- € pro Saal erhöhen. Bei diesem Wert handelt es sich um eine minimale Annahme, da die DRG-Erlöse oder die Erlöse bei Privatliquidationen um den Faktor 1,5 bis 2 höher liegen. Der Anteil der Privatpatienten im ambulanten Bereich liegt bei durchschnittlich 10% und würde daher den täglichen durchschnittlichen Erlös um ca. 100,- € erhöhen.
Auf das Jahr mit 250 Arbeitstagen hochgerechnet ergebe sich ein Benefit von:
269.250,- €
(250 Arbeitstage x 1077,- €) bei reiner ambulanter Kassenleistung.
Wenn die Privatpatienten mit einem Anteil von 10% hinzugerechnet werden, so ergibt sich ein Benefit von
296.175, – €
(250 Arbeitstage x 1184,70 €).
Quelle: Dr. med. D. Padilla Galvez
Gewichtersparnis/Tag durch den Wegfall des Umlagerns
Schnitt-Naht-Zeit | Anzahl | Gesamtgewicht gespart in Kg |
---|---|---|
Kategorie 2 (30 Minuten Schnitt-Naht Zeit) | 6 | 466,2 |
Kategorie 3 (45 Minuten Schnitt-Naht Zeit) | 5 | 388,5 |
Kategorie 4 (60 Minuten Schnitt-Naht Zeit) | 4 | 310,8 |
Kategorie 5 (75 Minuten Schnitt-Naht Zeit) | 3 | 233,1 |
Kategorie 6 (90 Minuten Schnitt-Naht Zeit) | 3 | 233,1 |
Nach Angaben des statistischen Bundesamtes betrug das durchschnittliche Gewicht in der deutschen Bevölkerung 77,7 Kg. Durch den Verzicht der Umlagerung ergibt sich eine Reduzierung der körperlichen Belastung zwischen 233,1 bis 466,2 Kg pro Tag und pro OP-Saal.
Mit höherem Alter steigt der Anteil der Menschen mit Adipositas an, so dass in Zukunft diese Werte ansteigen werden. Durch den demographischen Wandel steigt in den nächsten 10 Jahren der Anteil der Menschen über 67 Jahren um 8 Millionen an.
Zudem spiet die Altersverteilung bei den einzelnen operativen Fachrichtungen eine entscheidende Rolle. So ist der Anteil der adipösen Patienten bei orthopädischen Eingriffen höher als in der normalen Population. Die körperliche Belastung am Arbeitsplatz wird somit für das im OP tätige Personal weiter steigen.
SIe SOrgen sich UM Keime im OP?
KEINE SORGE:
Der direkte Transport des Patienten auf einem Stretcher in den OP, führt NICHT zu mehr postoperativen Wundinfektionen!
Es gibt keinen Unterschied im Risiko der SSI (Surgical Site Infection) d.h. postoperative Wundinfektionen, im Vergleich zu herkömmlichen Patienten-Transfer-Verfahren.
Quelle: Kurtulus, I., et. al., (2022). The effect of patient transfer type to the operating room on surgical site infection: Concerncs versus evidence
Der Kreislauf der LX40 Nutzung
1. Vorbereitung
- Geringerer Reinigungs- sowie Vorbereitungssaufwand für das Personal
- Kein Wechsel und verkürzte Wartezeiten für den Patienten
- Verbesserte Patientenerfahrung sorgt für ein besseres Image für das Krankenhaus
- Mehr Freiheit und Flexibilität für den Patienten bei der Planung für die anstehende Operationen dank des verkürzten bevorstehenden Krankenhausaufenthaltes
- Weniger Personal für die Vorbereitung benötigt
2. Transport
- Zeit- und Kraftersparnis
- Schnellere Abläufe
- Eine erhöhte Effizienz, da die Bettenkapazitäten besser ausgelastet werden können und mehrere Patienten gleichzeitig eingeschleust werden können
- Problemloser und einfacher Transport sitzender oder liegender Patienten - auch auf engstem Raum
3. Operation
- Höhere Effizienz bei Operationen
- Hohe Kosteneinsparung durch die Reduzierung auf ein kombiniertes Transport- und OP-Tischsystem
- Bessere Verwendung von Ressourcen: Durch die ambulante Versorgung können Krankenhäuser Ressourcen effektiver nutzen, indem sie ihre Kapazitäten besser auf diejenigen Patienten konzentrieren, die eine stationäre Behandlung benötigen
- Optimale Zugänglichkeit zum Operationsfeld: sowohl für das operierende Personal, als auch für den C-Bogen
- Dank vielseitiger Verstellmöglichkeiten für nahezu allen ambulanten Eingriffe geeignet
4. AufWACHEN
- Kein Umbetten des Patienten nötig
- Eine gesteigerte Platzersparnis und weniger Engpässe
- Verbesserung der Qualität der Versorgung
- Reduzierung von Infektionen: Ambulante Versorgung reduziert das Risiko von Krankenhausinfektionen, da die Patienten weniger Zeit im Krankenhaus verbringen und somit weniger Zeit auf der Station verbringen
- Vermeidung von Langzeitfolgen: Die Frühzeitige Entlassung von Patienten aus dem Krankenhaus und die Fortsetzung der Behandlung ambulant, kann dazu beitragen, dass Komplikationen und Langzeitfolgen vermieden werden
Vorteile des absenkbaren Beinteils der LX40
Das absenkbare Beinteil unserer LX40 bietet zwei besonders große Vorteile:
Denn damit kann die LX40 auch als OP-Stuhl verwendet werden und sowohl in der Nachsorge als auch im Entlassungsprozess kann der Patient ohne Probleme in die sitzende Position gebracht werden.
Abnehmbare herunterklappbare Seitengitter
Bieten Sicherheit für den Transport, sind aber abnehmbar, um einen maximalen chirurgischen Zugang zu ermöglichen.
Verstellbare und abnehmbare Kopfstütze
Leicht austauschbar gegen Spezialversionen wie die ophthalmologische Kopfstütze.
Elektrische Funktionen
Fünf ferngesteuerte Funktionen – Höhenverstellung, Rückenlehne, Längsverschiebung, Seitenneigung und (Anti-)Trendelenburg.
Zuschaltbares 5. Rad
Einzigartiger Mechanismus für maximale Manövrierfähigkeit und einfache Steuerung durch eine Person.
Sauerstoffflaschenablage
Seitliche Beladung für einfachen Zugang, geeignet für eine Vielzahl an Flaschengrößen.
Außergewöhnlich niedrige Höhe
Die elektronische Einstellung über die Fernbedienung in Kombination mit den abnehmbaren, herunterklappbaren Seitengittern ermöglicht einen einfachen Ein- und Ausstieg insbesondere für gebrechliche und ältere Patienten.
Röntgendurchlässige Plattform
100%iger Zugang für den C-Bogen.
Druckausgleichsmatratze
Hergestellt aus temperatursensitivem Gelschaum, der sich der Körperform des Patienten anpasst und den Druck durch eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Belastung mindert. Das Außenmaterial ist antimikrobiell, wasserabweisend, dampfdurchlässig und latexfrei.
Rollen
Die 150-mm-Doppellaufrollen bieten einen geringen Rollwiderstand für hohe Manövrierfähigkeit.
Abnehmbares leichtes Beinteil
Bietet maximalen chirurgischen Zugang für gynäkologische und urologische Eingriffe.
Unsere LX40 präsentiert sich als mobiler OP-Tisch und Patiententransporter in einem System.
Von der OP-Vorbereitung bis hin zur Entlassung – und das, ohne den Patienten auch nur einmal umbetten zu müssen – das LX40-Konzept macht es möglich.
Dank der vielfältigen Verstellmöglichkeiten und der allseitig optimalen Zugänglichkeit ist dieses System für nahezu alle Eingriffe geeignet. Auch der Einsatz eines C-Bogens ist uneingeschränkt durchführbar. Die vier Leichtlaufrollen in Kombination mit dem fünften Rad sorgen für eine kräfteschonende Steuerung und ermöglichen maximale Manövrierfähigkeit. Dieses ergonomische Handling hat sich über die Jahre mehr als bewehrt und sorgt dafür, dass sowohl liegende, als auch sitzende Patienten problemlos von nur einer Person kräfteschonend von A nach B transportiert werden können.
Die Bedienbarkeit des LX40-Systems ist kinderleicht, selbsterklärend und stellt die Anwenderfreundlichkeit zu jeder Zeit in den Vordergrund.
Technische Daten und Abmessungen
Gesamtabmessungen: | 2.100 x 800 mm |
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Maße Liegefläche: | 2.040 x 600 mm |
Höhe d. Liegefläche: | 605 - 1005 mm |
Trendelenburg: | -20 - 0° |
Reverse-Trendelenburg: | 0 - 12° |
Verstellbarkeit Rückenlehne: | 0 - 65° |
Verstellbarkeit Kopfteil: | -30 - 25° |
Seitliche Neigung: | -12 - 12° |
Beidseitige Längsverschiebung: | jeweils 230 mm |
Sichere Arbeitslast: | 300 kg |
Rollen Ø: | 150 mm |
Gewicht: | 160 kg |
Standardmäßig enthalten
- Beidseitig abnehmbare, 1-teilige Seitengitter
- Beidseitige Normschienen
- 1 x Infusionsstange (mit zwei Haken)
- 2 x rotierende Wandabweiser am Fußende
- PU-Kaltschaummatratze (7,5 cm dick)
- Integrierte Ablagefläche für Patienteneigentum und/oder eine Sauerstoff-Flasche
- 5. Rad (über Fußschalter aktivierbar)
- 100 %ige C-Bogen-Zugänglichkeit
- Optional mit abklappbarem Fußteil
Ausführungen
Hinweis: | bei dieser Version werden die meisten Funktionen elektrisch verstellt |
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Art.-Nr. | 92400-1 |
92410-1 (ohne Fußteil) |
Verstellmöglichkeiten
Uneingeschränkte Nutzung des C-Bogens
Für mehr Informationen downloaden Sie jetzt unser LX40 Prospekt!