Seitenlagerung mit Lateralstütze
OP-Tischauflage mit Umbetthilfe
Armlagerungssystem Vertikal
Gel Arm/Knee Board
Armlagerungssystem Lateral
Supine Head Ring
Arm-Fixiergurt Klett
Lateral Pad
Lateralstütze breit
Kloben rund
Schambeinstütze
Ulnar Nerve Protector (2-teilig)
Schambeinstütze
Radialstell-Kloben
Körpergurt
Gel-Auflage
Tunnel Pad
Foot/Heel Protector (2-teilig)
So empfehlen wir Ihnen vorzugehen:
Positionierung des Kopfes
Bei der Positionierung des Kopfes sollten Ohr und Auge zwingend druckfrei liegen. Für ersteres empfiehlt sich die Verwendung eines zusätzlichen Ringkissens aus Schaumstoff oder Gel.
Positionierung der Arme
Der obere Arm wird höher ausgelagert. Hier sollte sowohl auf den Winkel (<90°), als auch auf die Armstütze und eine entsprechende Polsterung und Sicherung geachtet werden. Wichtig hierbei ist, dass in der Ellenbeuge kein Druck auf Gefäße und Nerven entsteht und kein Zug auf das Schultergelenk ausgeübt wird.
Positionierung des Rumpfes
Damit der Rumpf in Seitenlage stabilisiert ist, werden Lateralstützen auf Höhe des Schulterblatts, des Gesäßes, sowie eine Schambeinstütze angebracht. Alternativ kann auch eine Stütze im Bereich des Thorax angebracht werden.
Der Oberkörper des Patienten wird auf einem schmalen Keilkissen mit entsprechender Aussparung für den unteren Arm positioniert, hier bestehend aus einer weichen Schaum-Unterkonstruktion und einer Gelauflage. Somit kann der untere Arm in einem 90°-Winkel zum Oberkörper auf der Armstütze ausgelagert werden. Optimalerweise sind auch die Armstützen mit weichen Gel- oder Schaumpolstern ausgestattet. Wichtig ist hierbei, das unten liegende Schultergelenk so weit wie möglich zu entlasten, indem man den Arm etwas nach vorne verlagert.
Positionierung der Beine
Die Beine werden mit Hilfe eines Tunnelkissens aus einer Schaum-Unterkonstruktion und einer Gelauflage gelagert. Das obere Bein liegt auf dem Tunnel auf, während das untere Bein im Tunnel positioniert wird, beide leicht angewinkelt. Um die Knöchel und Fersen vor Druckstellen zu schützen, sollten diese noch zusätzlich mit weichen Schaumpolstern entlastet werden. Anschließend wird ein Sicherungsgurt oberhalb der Kniegelenke angebracht um ein Herabfallen zu verhindern.
Diese Druckpunkte gilt es zu beachten:
- Schädel, Gesicht und Ohrmuschel
- Schultergelenk
- Thorax
- Ellenbogen, Becken/Großer Rollhügel
- Knie, Wadenbein, Außenknöchel
- Ohr und Auge sind druckfrei
- Halswirbelsäule in achsgerechter Position
- Positionierung der Arme jeweils <90°
- Entlastung des unteren Armes (Fallhand vermeiden)
Seitenlage Mit einer Vakuum-matratze
So empfehlen wir Ihnen vorzugehen:
Wichtig vorab
Bei der Positionierung in Seitenlage empfiehlt sich ein Vakuum-Matratzen-Modell nach Murpf, da diese über eine Aussparung für den unteren Arm verfügen. Wichtig ist, dass die Hülle der Matratze schon beim Auflegen des Patienten faltenfrei und das Granulat gut verteilt ist. Beim Vakuumieren sollte immer erst nur ein wenig Luft entzogen und die Position des Patienten kontrolliert werden. Beim Anmodellieren der Vakuummatratze ist darauf zu achten, dass man genug Helfer zur Verfügung hat, da der Kopf-, Thorax-, Becken- und Bein-Bereich zeitgleich modelliert und vakuumiert werden müssen.
Positionierung des Kopfes
Bei der Positionierung des Kopfes sollten Ohr und Auge zwingend druckfrei liegen.
Positionierung der Arme
Bevor die Vakuummatratze modelliert werden kann, müssen beide Arme im richtigen Winkel (<90°) auf den entsprechenden Armstützen und Polstern positioniert und gesichert werden.
Positionierung der Beine
Das obere Bein wird leicht nach hinten aufgelegt. Es empfiehlt sich ein Gelkissen oder ähnliches Polster zwischen die Beine zu legen um Druck im Bereich der Knie zu vermeiden. Um die Knöchel und Fersen vor Druckstellen zu schützen sollten diese, sofern sie nicht von der Vakuummatratze profitieren, noch zusätzlich mit weichen Schaumpolstern entlastet werden. Anschließend wird ein Sicherungsgurt oberhalb der Kniegelenke angebracht um ein Herabfallen zu verhindern.