Frühmobilisation
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Mobilisation. Die Medizin hat sich auch in diesem Bereich stark entwickelt. In der Vergangenheit waren viele Krankheitsbilder mit langer Bettruhe an der Tagesordnung. Heute hat man die Vorteile einer frühen Mobilisation erkannt. Beispielsweise Muskeldystrophien, Kontrakturen, Thrombosen, Dekubiti lassen sich durch eine Frühmobilisation besser vermeiden. Und auch die positiven Herz-Kreislauf-Effekte durch Positionsveränderungen und Bewegung sind heilungsfördernd und bringen den Patienten so besser in Bewegung. Aber welche Möglichkeiten und welche Risiken gibt es? Welche Hilfsmittel für die Frühmobilisation stehen in der Pflege zur Verfügung? Wo liegen die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Lösungen? Und gibt es Studien zum Thema Frühmobilisierung? Die Antworten zu diesen Fragen wollen wir im Folgenden mobilisieren. Damit Sie bei nordiska für Ihren Einsatz am Patienten bei der Frühmobilisierung die beste Unterstützung als Pflegekraft erfahren.
Unter dem Begriff Frühmobilisierung versteht man in der Pflege ein nicht spezifisch definiertes Maßnahmenpaket. Damit wird versucht, Patienten schnellstmöglich zu mobilisieren. Grob beschreiben bestehen die Maßnahmen aus aktiven und passiven Bewegungsübungen, um alle physiologischen Abläufe im Körper positiv zu beeinflussen.
Gedacht ist die Frühmobilisierung, um zum Beispiel eine schnellere Genesung nach einer Operation zu fördern, weil dadurch die Durchblutung verbessert und das Risiko von Infektionen und anderen Komplikationen verringert wird. In der Regel beginnt die Frühmobilisierung in den ersten 72 Stunden nach einer OP mit Liegezeit oder einem medizinischen Ereignis, das bewegungseinschränkend war – beispielsweise Zustand nach Apoplex oder Herzinfarkt. Auch langzeitbeatmete Patienten auf der Intensivstation werden meist nach der Extubation in die Frühmobilisation eingebunden, um die Rehabilitation zu beschleunigen.
Für Pflegekräfte wie für Patienten war die Mobilisation wie auch die Frühmobilisation ohne Hilfsmittel ein echter Kraftakt. Ein Beispiel: Ein Intensivpatient wird nach der Beatmungstherapie extubiert und soll nun auch mobilisiert werden. Allein der physische Aufwand für die Pflegenden und den Patienten, um eine sitzende Position an der Bettkante zu erreichen ist schon aufwendig. Nun muss der Patient aber auch noch stabilisiert werden, um sicher sitzen zu können. Im Bett ist er auf unterstützende Hände angewiesen. Oder er es kommt ein Mobilisierungs-Stuhl zum Einsatz, in den man den Patienten setzt. Auch dahin muss er unterstützt verbracht werden. Und später wieder zurück ins Bett. Diese Maßnahmen sind auch besonders für geschwächte Patienten hoch anstrengend und binden das Pflegepersonal zeitlich in hohem Maße.
Liana ist ein neuartiger, fahrbarer Sitz- und Stehstabilisator, der Patienten in jeder Lage perfekt unterstützt und für einen sicheren Sitz oder Stand sorgt.
Für den Einsatz zur Sitzstabilisierung lässt sich Liana einfach von hinten an den in Sitzposition gebrachten Patienten mit seinen 4 Leichtkaufrollen heranfahren und in Position bremsen. Kopf, Nacken und Rücken werden durch verstellbare Polster perfekt unterstützt. Der höhenverstellbare Armausleger mit längenverstellbaren Armauflagen lässt sich ebenfalls individuell anpassen. Griffe an der Armauslegern geben den Patienten zusätzlich halt und laden zu Greifübungen ein.
Um Patienten im Stand zu stabilisieren fährt man von vorn „ventral“ an die Sitzenden heran. Das Pflegepersonal unterstützt beim Aufstehen und bringt die entsprechenden Polster für Kopf, Arme, Brust, Becken und Beine in die richtige Position. Stimmt diese, wird ein Lendengurt zum Einsatz gebracht, der für einen sicheren Halt sorgt. Auf diese Weise kann der Patient das Stehen trainieren – ganz ohne Risiko.
Eine Zeitstudie stellt bei einem Intensivpatienten den Zeitaufwand für die Frühmobilisation mit einem Mobilisationsstuhl und dem mit einem Liana Sitz- und Stehstabilisator gegenüber. Der Proband lag in einem handelsüblichen Bett ohne Rad oder Motor im Mittelteil, das den Einsatz der Liana erlaubt. Der Patient war nicht beatmet, aber mit einer Vielzahl von Zugängen und Kabeln versehen, die bei der Mobilisation berücksichtigt werden mussten. Diese Aktivitäten wurden zeitlich miteinander verglichen:
Bei dieser Studie wurde eine Zeitersparnis des Liana Sitz- und Stehstabilisators gegenüber dem Mobilisations-Stuhl von 51 Minuten pro Anwendung ermittelt.
Hier die wichtigsten Vorteile für medizinische Einrichtungen, Mitarbeiter und Patienten:
Nutzen Sie unsere Beratungskompetenz bei nordiska zu der Vielzahl unserer Produkte zu Mobilisation und Frühmobilisation und lassen Sie sich ein individuelles Angebot zum Liana Sitz- und Stehstabilisator und seinem umfangreichen Zubehör machen. Einfach anfragen: info@nordiska.de